Das Urteil ergeht: Der Unfall war die Folge von Hadows Sturz. Die Schuld trifft niemanden. Es gibt keinen Anlass für eine strafrechtliche Verfolgung.
Peter Taugwalder Vater wird erneut in den Zeugenstand gerufen. Man befragt ihn zur Zusammenstellung der Seilschaften, wer das Seil mitgebracht hatte sowie zu den Einzelheiten bezüglich des Unfallhergangs.
Edward Whymper erhält die Erlaubnis, Zermatt zu verlassen. Clemenz verspricht ihm eine Kopie des Protokolls.
Das Gericht macht eine Bestandsaufnahme der Habseligkeiten der Verunglückten, der Fall neigt sich dem Ende zu.
Alexander Lochmatter aus St. Niklaus, ebenfalls Mitglied des Suchtrupps, der die Leichen fand, wird als Zeuge aufgerufen.
Whymper zahlt dem alten Peter die Summe, die er den beiden Taugwalders schuldig zu sein meint, inklusive Trinkgeld.
Franz Andenmatten aus Almagell, der den von Whymper organisierten Suchtrupp leitete, wird in den Zeugenstand gerufen.
Peter Taugwalder Vater hat seine Aussage gemacht. Sämtliche Fragen bis auf eine einzige stammten aus Whympers Liste. Er erklärte, dass das Seil seiner Meinung nach stark genug gewesen sei.
Whymper macht seine Aussage. Er erklärt, wie Hadow ausgerutscht war, dabei Croz umwarf und so schliesslich noch Hudson und Lord Douglas mit sich zog. Daraufhin riss das Seil.
Das Verhör zur Tragödie beim Abstieg am Matterhorn beginnt im Hotel Mont Cervin. Man will herausfinden, ob jemand die Schuld an der Tragödie trägt.
Der Beerdigungsgottesdienst der Unglücklichen wurde in der Zermatter Kirche abgehalten. Erst wurde Michel Croz beigesetzt, dann Hudson, Hadow und Knyvet Wilson.
Whymper hat den Pfarrer bezahlt, damit dieser sich um das Begräbnis von Croz kümmert, und hat Lord Francis’ offene Rechnung im Mont Cervin beglichen.
Der junge Peter Taugwalder erhält die Erlaubnis, Zermatt zu verlassen, da er sich für einen Kunden in Chamonix verpflichtet hat.
Die Leichen von Charles Hudson, Douglas Hadow und Michel Croz wurden ins Dorf gebracht. Morgen werden sie in Zermatt beerdigt.
21 Männer übernachten in Alphütten entlang des Gletscherpfads; sie sollen die Körper der am Matterhorn verunglückten Bergsteiger bergen.
Die Frage danach, weshalb Taugwalder Vater Lord Francis mit dem dünnsten Seil angeseilt hat wird in der fast schon verleumderisch geführten Diskussion ebenfalls heiss diskutiert.
Ein weiterer englischer Bergsteiger fällt den Bergen zum Opfer: Die Leiche von William Knyvet Wilson, Dozent an der Rugby School, wird am Fusse des Riffelhorns gefunden.
Vater Peter Taugwalder hat die Fragen erhalten. Sein Cousin und Richter Alois Julen ist auch da, es sieht also aus, als ob er bei der Beantwortung Hilfe erhält.
Whymper ist froh über die Bitte an ihn, Fragen an den alten Peter Taugwalder zu formulieren. Er möchte ihm dabei die Möglichkeit zu geben, seine Wahl des Seils zu erklären.
Ein Dozent der Rugby School besucht Whymper und hilft ihm bei der Übersetzung der Fragen vom Deutschen ins Englische sowie der Antworten ins Französische.
Man bringt Whymper eine Liste mit Fragen, die ihm bei der Anhörung gestellt werden sollen. Das genaue Datum der Anhörung ist noch unbekannt.
Das Wetter schlägt um, der Wind weht heftig und der Himmel ist grau. Untersuchung wurde noch keine eingeleitet, was viel Raum für Gerüchte statt Fakten lässt.
Whymper erfährt von den Gerüchten, dass der alte Peter Taugwalder das Seil durchgeschnitten haben soll. Er beharrt darauf, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre!
Carrel und Bich gelingt die erste erfolgreiche Besteigung des Monte Cervino von Italien her. Grosse Feierlichkeiten in Valtournenche.
Whymper übergibt Herrn Clemenz Teile des gerissenen Seils. Es zeigt sich, dass die Verbindung zwischen Lord Francis und dem alten Peter am dünnsten war.
Die Behörden haben die persönlichen Habseligkeiten der Leichen beschlagnahmt und Whymper angewiesen, bis zur Untersuchung in Zermatt zu bleiben.
Herr Clemenz aus Visp, Staatsrat und Besitzer des Hotel Mont Cervin, wurde zum Vorsitzenden der amtlichen Untersuchung bestellt.
Peter Taugwalder Vater streitet die Gerüchte ab, die in Zermatt entbrannt sind, denen zufolge es kein Unfall gewesen und das Seil nicht gerissen sein soll sondern durchgeschnitten wurde!
Der Suchtrupp ist zurück. Welch ein verheerendes Bild sich den Männern geboten hat! Drei grausam zugerichtete Körper, von Lord Francis jedoch keinerlei Spur, ausser einem Schuh.
Carrel hat Breuil für einen weiteren Versuch am Matterhorn verlassen, jedoch nicht mit dem Ziel, seine reichen Gönner auf den Gipfel zu führen.
Ein zweiter, von Whymper organisierter Suchtrupp schwärmte vor Tagesanbruch aus, um den Gletscher noch vor der Sonne zu erreichen, die das Unterfangen gefährden würde.
Wie ein Lauffeuer breiten sich üble Gerüchte über falsches Spiel in den dunklen Strassen von Zermatt aus.
Der Suchtrupp ist zurück. Auf dem Gletscher war es zu gefährlich, von den Hängen des Hohlichts aus erspähten sie jedoch drei leblose Körper.
Ein Suchtrupp wurde zusammengestellt. 20 Männer erhalten je sechs Franken und gemeinsam 13 Flaschen Wein für den Aufstieg in die Höhe und die Suche nach den Leichen.
Es ist offiziell: Vier Männer stürzten beim Abstieg vom Matterhorn zu Tode. Der Gemeindepräsident Welschen nimmt die Angelegenheit in die Hand.
Zermatt. Alexander Seiler vom Hotel Monte Rosa erfährt als erster von der Tragödie. Dann schliesst sich die Tür zu Whympers Zimmer.
Drei Männer kehren vom Matterhorn zurück – aber nicht durch die Tragödie zusammengeschweisst. Ihre Brüderlichkeit ist mit den Opfern gestorben.
Dunkelheit. Whymper und den beiden Taugwalders bleibt nichts anderes übrig als bis zum Morgengrauen auf einem Felsband zu warten, bis das Tageslicht ihnen den Rückweg weist.
Carrel und seine Männer ziehen sich erneut für die Nacht in ihr Zelt zurück, mit der Gewissheit, dass ihnen die andere Seilschaft zuvorgekommen ist.
Whymper und Taugwalder Vater und Sohn, noch immer krank vor Schreck, erreichen den sicheren Schnee. Ihr Verhältnis ist nach dem Drama nicht mehr dasselbe.
Es sind nur noch drei Männer, die sich an den Fels klammern. Francis Douglas, Charles Hudson, Douglas Hadow und Michel Croz sind in den sicheren Tod gestürzt – das Seil war gerissen.
In Zermatt beobachtet der junge Friedrich Taugwalder das Matterhorn aufmerksam und ruft plötzlich: „Eine Lawine, schaut schnell, eine Lawine am Matterhorn!“
Sie erreichen den heiklen Teil des Abstiegs und seilen sich an. Zuvorderst Croz, dann Hadow, Hudson, Lord Francis, Taugwalder Vater, Whymper und Taugwalder Sohn.
Alle sieben Mann haben den Gipfel erreicht! Die Sonne lacht, die Zeltstange steckt und Croz bindet seinen geliebten blauen Kittel daran als ihre Fahne des Triumphs.
Whymper und Croz seilen sich los und laufen zum Gipfel hoch, um die Ersten auf dem Gipfel des Matterhorns zu sein!
Der steile Teil ist überwunden: sie traversierten ein Stück, stiegen auf, ein letzter Schritt um einen heiklen Vorsprung. Nur noch eine Schneepassage bis zum Gipfel!
Eine anspruchsvolle, steilere Passage, weniger Griffe und von einer dünnen Eisschicht überzogen – Croz übernimmt die Führung, sie seilen sich an.
Langsam und vorsichtig bahnen sich die Männer ihren Weg aufs Matterhorn, aber die Felsen bilden eine Art gigantische Treppe und die Kletterei ist bisher nicht so schwierig, als dass ein Anseilen erforderlich wäre.
Die Gipfelstürmer am Matterhorn sind vor Tageseinbruch aufgebrochen. Der junge Peter ist überglücklich, dass er als Bergführer dabei sein darf.
Das leuchtende Abendrot verspricht schönes Wetter für den nächsten Tag. In den Bergen, die langsam in der Dämmerung verschwinden, hallt der fröhliche Gesang der Männer wider.
Carrel und seine Männer sind zurück in ihrem Zelt. Sie kamen kaum vorwärts; unmöglich, im tiefen Neuschnee Stufen zu schlagen.
Croz und der junge Peter sind zurück. Der Weg weiter oben ist ein Kinderspiel! Sie hätten den Gipfel heute locker erreichen und wieder zurückkehren können! Ein gutes Zeichen für den morgigen Tag!
Das Zelt wird auf einem sonnigen Felsabsatz aufgeschlagen. Croz und Taugwalders älterer Sohn Peter sollen die oberen, unbekannten Passagen erkunden.
Der Weg am Hörnli ist eher einfach, nur an wenigen Stellen wird ein Pickel benötigt. Manche Felsvorsprünge können über die Ostwand umgangen werden.
Carrel und die Italiener kämpfen sich auf der Breuil-Seite aus ihrem Zelt – der gestrige Schneefall hatte es halb begraben.
Gemächlichen Schrittes erreichen sie Schwarzsee, wo sie frühstücken und Whympers Vorräte einpacken. Hudson und Whymper beraten gemeinsam das weitere Vorgehen.
Die ersten goldenen Sonnenstrahlen scheinen auf Zermatt herab, als acht Männer das Dorf verlassen: Whymper, Lord Francis, Hudson, Hadow, Croz, Peter Taugwalder und seine Söhne Peter und Joseph.
Ein fürchterlicher Sturm am Matterhorn; Carrel und seine Männer sind in ihrem Zelt gefangen.
Die zwei Teams schliessen sich zusammen und werden sich die Bergführer Michel Croz und Peter Taugwalder teilen, um gemeinsam von der Schweizer Seite aus einen Versuch am Matterhorn zu starten! Morgen schon!
Im Speisesaal des Monte Rosa. Jedermann spricht über das Matterhorn! Erst tauchen Whymper und Lord Francis auf, danach gesellen sich auch Hudson und Hadow hinzu.
Whymper verstaut seine Ausrüstung auf Schwarzsee und ordnet seine Seile hinter der Kapelle Maria zum Schnee, bereit für den morgigen Tag!
Hudson trifft in Zermatt ein. Das Schlechtwetter bedeutet, dass er McCormicks Ankunft abwarten wird, bevor es ans Eingemachte geht. Mit dem jungen Hadow geht er aufs Hörnli.
Whymper und Lord Francis verlassen das kalte, nasse Breuil, schwer beladen mit Zelt, Decken und einem Haufen Seilen.
Whymper und Lord Francis haben sich zusammengetan! Morgen werden sie nach Zermatt überqueren, Lord Francis‘ Bergführer Peter Taugwalder verpflichten und das Matterhorn in Angriff nehmen!
Carrel und die Italiener verbringen eine grauenhafte Nacht im Zelt auf dem Felsband, das er 1862 mit Whymper ausfindig gemacht hatte.
Lord Francis scheint Whymper ein äusserst netter und talentierter junger Mann zu sein. Die nachmittägliche Unterhaltung an der Sonne dreht sich nun ums Matterhorn.
Lord Francis trifft in Breuil ein. Er ist entzückt, Whymper kennenzulernen, von dessen Errungenschaften er bereits gehört hat und von dem er vieles lernen kann.
In Visp wartet Hudson vergeblich auf McCormick, der sich aufgrund des Schlechtwetters verspätet hat. Also setzt er seine Reise bis St. Niklaus fort.
Whymper durchforstet ganz Breuil nach Bergführern oder Trägern für die Querung nach Zermatt. Diese sind aber alle entweder bei Carrel oder mit der Murmeltierjagd beschäftigt!
Hartnäckig bahnt sich die Sonne ihren Weg durch die Wolken über Breuil, als Whymper Carrel und seine Männer oben am Berg bei ihrem Eroberungsversuch entdeckt.
Die Wolken lösen sich auf! Lord Francis möchte eine schnelle Erkundungstour über den Theodulpass unternehmen und heuert Peter Taugwalders Sohn Joseph als Träger an.
Carrel wittert einen Wetterumschwung und beginnt damit, die Ausrüstung auf den Berg zu schaffen. Allmählich blitzen ein paar Sterne durch die Wolken hindurch.
Whymper verbringt einen ruhigen Abend in Breuil. Wenigstens lässt dieses schreckliche Wetter auch für niemanden sonst eine Besteigung am Matterhorn zu.
Hudson verlässt Chamonix mit Hadow und Campbell, Croz und Perren. Träger transportieren eine Truhe, eine Leiter und Drahtseile. Bereit für‘s Matterhorn!
Lord Francis hofft, nach Breuil queren zu können, um morgen sein Gepäck im Mont Cervin abzuholen und nach Hause fahren zu können. Das Wetter zwingt ihn jedoch zum Verbleib am Riffel.
Whymper hat Carrels Geschichte geschluckt. Sie sind in der Herberge in Valtournenche, trinken Wein und lachen über gemeinsame Erlebnisse in den Bergen.
Lord Francis möchte ein paar Tage im Riffelhaus verbringen. Das Wetter ist nicht gerade vielsprechend, bald wird er die Alpen verlassen müssen, ausserdem hat er kaum mehr Geld.
Um sich vor einer Matterhornbesteigung mit Whymper zu drücken, erfindet Carrel eine Lüge über eine „Adelsfamilie“, die er begleiten soll.
Carrel trifft sich mit Giordano. Dieses Arrangement kam bereits vor jenem mit Whymper zustande. Ziel: ein rein italienischer Eroberungsversuch am Matterhorn.
Unter dem grauen Zermatter Himmel versucht sich Lord Francis die Zeit zu vertreiben bis er zur Feier des 21. Geburtstags seines Bruders in die Heimat zurückkehren muss.
Eine Karawane mit Maultieren und Trägern, die Kletterausrüstung transportieren, trifft in Breuil ein. Mit dabei ein gewisser Felice Giordano, ein Gründungsmitglied des Club Alpino Italiano.
Dunkle Wolken hängen tief über Breuil. Whympers Vorbereitungen laufen auf Hochtouren; womöglich gelingt die Matterhornbesteigung endlich – mit Carrel!
In Chamonix verabschiedet sich Hudson von McCormick. Sie wollen sich am elften wieder in Visp treffen, von wo aus es nach Zermatt und zum Matterhorn gehen soll.
Es ist ein Wunder, dass Lord Francis und Taugwalder noch am Leben sind. Eine Wechte am Gabelhorn war gebrochen. Das Seil, das sie mit Vianin verband, hat sie gerettet!
In Valtournenche willigt Carrel ein, mit Whymper einen Versuch am Matterhorn zu wagen. Dieser entlässt daraufhin Almer und Biner aus seinem Dienst.
Kennedy muss aufgrund geschäftlicher Angelegenheiten dringend nach England zurück. Seine Pläne einer Matterhornbesteigung müssen warten.
Lord Francis Douglas erklimmt mit den Bergführern Peter Taugwalder Vater und Joseph Vianin von Zinal aus den Gipfel des Obergabelhorns.
Whymper ist unterwegs nach Breuil, seine Gedanken kreisen nur noch um das Matterhorn. „Alles, bloss nicht das Matterhorn, ehrenwerter Herr!“, fleht Almer.
Hudsons Team erreicht in einer beeindruckenden Zeit den Gipfel des Mont Blanc. Der Neuling Hadow hat grosse Stärke bewiesen.
Hudson, McCormick, die Kennedys, Hadow und Campbell übernachten mit Croz und Perren in der Herberge unterhalb der Galerie des Bossons. Morgen geht’s auf den Mont Blanc!
Christian Almer hätte sein Leben um ein Haar in einer Gletscherspalte gelassen. Eine Schneebrücke liess nach, auch Whymper wurde mitgezogen. Zum Glück waren sie angeseilt und Biner konnte sie halten.
Hundsmiserables Wetter am Matterhorn. Jean-Antoine Carrel und seine Truppe müssen am Col de Lion umkehren.
Lord Francis und seine Bergführer überqueren das Triftjoch und erspähen Menschen auf dem Gipfel des Obergabelhorns. Diese Erstbesteigung werden sie nicht für sich beanspruchen können.
Whymper und seine Seilschaft holen sich eine weitere Erstbesteigung an der Ruinette, mit 3785 m der höchste Gipfel zwischen Grand Combin und Dent Blanche.
Valtournenche: Die einheimischen Bergführer Jean-Antoine und Cesar Carrel sowie Gorret und Maquignaz ziehen im Nebel der Morgendämmerung los in Richtung Matterhorn.
Lord Francis verlässt Zermatt mit Peter Taugwalder Vater Richtung Zinal, von wo aus sie eine Erstbesteigung des Obergabelhorns versuchen wollen.
Hudson, Hodgkinson, Kennedy und seinem Hund gelingt mit den Bergführern Michel Croz und dem Zermatter Peter Perren die Zweitbesteigung der Aiguille Verte.
Edward Whymper ist in Aosta. Nach einer spektakulären Erstbesteigung der Aiguille Verte ist sein Selbstvertrauen gross und der Matterhorngipfel möglicherweise in Reichweite.
Hudson, Kennedy (inklusive Hund) und der junge Hodgkinson brechen für den Versuch einer Zweitbesteigung an der Aiguille Verte auf, fünf Tage nach Whympers Erstbesteigung.
Die unschlagbare Seilschaft Whympers mit Almer und Biner hat es in nur 10 Stunden von Chamonix nach Courmayeur geschafft, das muss ein Rekord sein!
Whympers Seilschaft hat die höchste Stelle eines neuen Passes über das Mont-Blanc-Massiv erreicht, den Whymper den Col de Talèfre nennt.
Hudson hat ehrgeizige Pläne – und Michel Croz nun als seinen ersten Bergführer. Als Birkbeck nach Hause musste, hatte dieser sein Arrangement mit Croz an Hudson weitergegeben.
Charles Hudson erreicht Chamonix in Begleitung zweier noch unerfahrener Bergsteiger, seinem Studenten A. J. Campbell sowie seinem ehemaligen Studenten Douglas Hadow.
In Chamonix sind Whymper, Almer und Biner mit der Planung einer neuen Route beschäftigt, die sie auf dem schnellsten Weg zurück nach Courmayeur führen soll.
Kennedy stellt seine Seilschaft für die Zweitbesteigung der Aiguille Verte zusammen. Bei einem Spaziergang mit Whymper erkundigt er sich über die Schlüsselstellen der Tour.
Trostloses Wetter in den Alpen und schmerzende Köpfe nach dem gestrigen Fest zu Ehren von Whympers Erstbesteigung der Aiguille Verte. Niemand geht heute in die Berge.
In den Strassen von Chamonix beendet die Gendarmerie eine Rauferei zwischen einheimischen Bergführern und zwei Aussenseitern, dem Grindelwaldner Almer und dem Zermatter Biner.
Überschwänglicher Empfang für Whymper im Hotel in Chamonix – ein Haufen Freunde, Glover, Kennedy und sein Hund – Gratulation! Champagner für alle!
Drei siegreiche Bergsteiger und ein erschöpfter, schwitzender Träger – seine Gefrässigkeit wurde damit bestraft, sämtliches Material zurücktragen zu müssen – erreichen Argentière.
Viel Zeit benötigt es für den stürmischen Abstieg von der Aiguille Verte. Bei der Ankunft am Zelt stellt Whymper fest, dass der Träger alle Vorräte aufgegessen hat.
Welch ausserordentliche Leistung! Edward Whymper und seine Bergführer Almer und Biner setzen als erste Menschen ihren Fuss auf den Gipfel der 4122 m hohen Aiguille Verte!
Hudson ist in Chamonix angekommen und plant nun eine gemeinsame Erstbesteigung der Aiguille Verte mit Kennedy und dem Bergführer Peter Perren.
Whymper, Almer, Biner und ein Träger mit der Zeltausrüstung auf den Schultern verlassen Chamonix und überqueren ein tropfendes Mer de Glace, um morgen die Aiguille Verte in Angriff zu nehmen.
In Zermatt verpflichtet Lord Francis Peter Taugwalder Vater, von dem er gehört hat, dass er ein starker und sehr erfahrener Monte-Rosa-Bergführer sein soll.
Lord Francis trifft im Mont Cervin in Zermatt ein. Nach erfolgreicher Besteigung des Wetterhorns und des Mönchsjochs wandert sein Blick nun zum Obergabelhorn.
Nach der spektakulären Überquerung des Col Dolent gestern gönnt sich Whymper einen Ruhetag, hauptsächlich beim Biertrinken im Montenvers.
Ab heute ist Michel Croz für John Birkbeck verpflichtet. Er verlässt Whymper also, um seinen neuen Gast in Empfang zu nehmen.
Änderung in Charles Hudsons Plänen für den Sommer. Birkbeck ist in Genf krank geworden und muss zurück nach England. Hudson bleibt jedoch in den Alpen.
Whymper an der Bar seines Hotels in Chamonix. Bestellt St. Péray. Bestellt Champagner. Bestellt Bier. Schläft in seinem Sessel ein.
Nach 7 Stunden haben Whymper, Croz, Almer und Biner es zum Argentière-Gletscher geschafft! Bergsteigerisches Geschick und Zusammenarbeit der Superlative!
Im Zickzack geht’s das nordseitige Couloir hinab; Stufenschlagen ohne Ende in blankem Eis und anspruchsvolle Seilhandhabung verlangt den Männern alles ab.
Whymper und seine Männer finden sich am Col Dolent in einem eisigen Couloir wieder, das über 50° Grad steil in mindestens 300 m Tiefe unten am Gletscher verschwindet.
Hudson und Birkbeck verlassen London. Sie haben die Leiter und Drahtseile dabei, mit deren Hilfe Hudson die heiklen Stellen am Matterhorn überwinden möchte.
Es wird Zeit für Whymper zu Bett zu gehen, da er in ein paar Stunden in Richtung Col Dolent aufbrechen UND auf die andere Seite nach Argentière absteigen möchte.
Lord Francis Douglas reist nach Zermatt, gemeinsam mit dem Bergführer Peter Inäbit. Auch sie übernachten im Monte Rosa in St. Niklaus.
Kennedy verlässt Zermatt samt Ehefrau und Hund und reist in Richtung Chamonix und der Aiguille Verte. Übernachtung unterwegs im Monte Rosa in St. Niklaus.
Whymper steht spät auf und besucht anschliessend im Hotel in Courmayeur einen Gottesdienst mit einer Gruppe von Pfarrern, deren Ehefrauen und Töchtern.
Whympers Truppe ist zurück in Bertolinis feinem Hotel. Die Männer haben eine unfreiwillige Rutschpartie überlebt und wären fast von einer Lawine mitgerissen worden.
Whymper erreicht mit 4184 m den fast höchsten Punkt am Gipfelgrat der Grandes Jorasses! Der Himmel verdunkelt sich jedoch und man entschliesst sich zum Abstieg nach Courmayeur.
Whymper und seine Bergführer sind zurück in Courmayeur und haben gefunden wonach sie suchten: eine neue und vielleicht sogar schnellere Route nach Chamonix.
Whymper geht mit seinen Männern auf Erkundungstour. Er will einen Blick auf die mächtige Wand der Grandes Jorasses werfen.
Whymper ist in Bertolinis Hotel in Courmayeur. Gemeinsam mit Biner und Croz war er per Kutsche nach Aosta gereist, während Almer einen Teil der Strecke gelaufen ist.
Whymper und seine Männer verlassen Valtournenche und reisen nun Richtung Mont Blanc, dem Ruf der unbestiegenen Aiguille Verte folgend.
Whymper ist zurück in Breuil. Als der Schneefall einsetzte, musste er seinen mittlerweile achten Besteigungsversuch am Matterhorn abbrechen.
Biner und Almer sind entmutigt. Almer zu Whymper: „Wieso suchen Sie sich nicht einen Berg, der auch tatsächlich bestiegen werden kann?“
Planänderung: Sie versuchen, das Hörnli über Whympers Route von 1863 zu erreichen. Der Gletscher ist jedoch so stark zurückgegangen, dass ein Weiterkommen unmöglich ist.
Whymper und seine Seilschaft tun sich schwer mit der Route. In einem steilen Couloir stürzen Steine auf sie herab, die schliesslich auch den wild entschlossenen Whymper davon abbringen, weiterzuklettern.
Whymper, Croz, Almer, Biner und ihr Träger Luc wagen von Breuil aus einen Besteigungsversuch des Matterhorns von der italienischen Seite.
Whymper hat Luc Meynet als Träger für die Besteigung des Matterhorns verpflichtet, trotz Bedenken der Schweizer Bergführer über die mangelnde Körperhygiene des buckeligen Mannes.
Favre, der Gastwirt in Giomein, soll Proviant für einen Versuch am Matterhorn beschaffen.
Glover fällt in einen Gletscherspalt! Zum Glück hat Whymper darauf bestanden, sich trotz Croz‘ Einwände auf dem Gletscher anzuseilen.
Umweg auf das Theodulhorn, um eine neue Route zu erkunden, die Almer und Biner vielleicht doch von einer Matterhornbesteigung überzeugen kann.
Whymper verlässt Zermatt für einen Besteigungsversuch am Matterhorn von Breuil aus. Schnell muss er sein, da Croz ab dem 27. Juni in Chamonix verpflichtet ist.
Im geselligen Speisesaal des Monte Rosa schliesst sich Whymper dem jungen Richard Glover an. Morgen möchte er den Theodulgletscher mit ihm überqueren.
Whymper und Kennedy tauschen sich über die Besteigung der Dent Blanche aus. Es stellt sich heraus, dass Whymper nicht die zweite sondern lediglich die dritte Besteigung gelungen war.
Whymper trifft in Zermatt ein. Die schlechte Laune bessert sich schnell dank dem herzlichen Empfang von Herrn Seiler im Hotel Monte Rosa, Whympers zweitem Zuhause.
Whymper, Croz, Almer und Biner brechen ein drittes Mal von der Alpe Bricola für eine Überquerung des Col d’Hérens auf. Ihr Ziel – Zermatt!
Noch immer orientierungslos im Nebel am Col d’Hérens. Unmöglich weiterzukommen. Die Nacht bricht herein und sie müssen schleunigst hinunter zur Alpe Bricola, wo sie ohne Abendbrot übernachten.
Starker Schneefall am Col d’Hérens. Whympers Truppe scheint im Kreis zu gehen anstatt in Richtung Zermatt.
Biner erreicht die Alpe Bricola 2 Stunden zu spät – mit Wein, aber ohne Essen. Erneut starten sie einen Überquerungsversuch am Col d’Hérens. Ihr Ziel: Zermatt.
Whymper möchte frühzeitig starten – wenn sie bis nach Zermatt kommen wollen. Aber Biner muss nach Evolène zur Messe. Er verspricht, Proviant mitzubringen.
Whymper und seinen Männern bleibt keine andere Wahl als noch eine Nacht in der zerfallenen Hütte in der Alpe Bricola zu verbringen.
Whymper, Croz, Almer und Biner gelingt die Zweitbesteigung der 4357 m hohen Dent Blanche! Mit Bärten aus Eis und klammen Fingern machen sie sich an den Abstieg.
Thomas Kennedy trifft mit Frau und Hund in Zermatt ein. Er ist wild entschlossen, das Matterhorn dieses Jahr zu erobern!
Wind und Kälte an der anspruchsvollen Wand der Dent Blanche sind unerbittlich. Der Wein ist ausgetrunken. Croz‘ Worte: „Ma foi, dann werden wir hier die Nacht verbringen und sterben.“
Für einen Besteigungsversuch an der Dent Blanche schlägt Whymper eine Kursänderung vor. Keine Erstbesteigung, Kennedy war bereits oben, die Zweitbesteigung eines schwierigen 4000ers ist jedoch auch ein Ansporn!
Croz und Biner kommen zur Alpe Bricola zurück. Die Vier marschieren sofort los, um den Col d’Hérens zu überqueren. Ihr Ziel: Zermatt.
Um die kalte Nacht auf Holzbrettern in der halb abgebrannten Hütte etwas erträglicher zu machen, lassen sich Whymper und Almer den Wein und köstlichen Proviant schmecken.
Auf der Suche nach etwas Komfort sowie Speis und Trank nehmen Croz und Biner die 6-Meilen-Wanderung nach Evolène auf sich. Whymper befiehlt ihnen, bis 4 Uhr Früh zurück zu sein.
Aus Whympers geplanter Übernachtung in der Alpe Bricola wird nichts: Der Weiler ist verlassen, die Herberge eine Brandruine.
Whymper gelingt die Erstbesteigung des Grand Cornier mit Almer, Croz und Biner! Vom Gletscher weg war es eine reine Schneetour.
Whymper hat herausgefunden, dass Moore es letztes Jahr nicht bis zum Gipfel geschafft hat. Somit ist eine Erstbesteigung also doch noch möglich!
Ankunft in Zinal. Im Gästebuch des Hotels findet sich ein Eintrag von Moore, es sei ihm die Besteigung des Grand Corniers geglückt – mit Franz Biner als Bergführer!
Auch aus einer Entfernung von sieben Meilen scheint die furchteinflössende Nordwand des unbestiegenen Grand Corniers unbezwingbar. Es muss eine andere Route her.
Morgen möchte Whymper eine Erstbesteigung des 3962 m hohen Grand Corniers versuchen. Heute geht es also über den Forclettapass nach Zinal.
Turtmann: Zusammenkunft mit Michel Croz und Franz Biner. Ein unschlagbares Team! Whymper hat die Routen geplant, die Bergführer sollen diese nun umsetzen.
Whymper und Almer gelingt die Überschreitung des Petersgrats. Auf dem Rückweg ist das kühle Bier eines Dorfpfarrers eine willkommene Belohnung!
Die eigentliche Reise beginnt! Whymper hat seine Routen bis ins letzte Detail geplant und kennt deren spezifische Anforderungen.
Whymper und Almer brechen ihren Versuch über einen neuen Pass zum Konkordiaplatz und dem Eggishorn ab. Ein Mann muss wissen, wann er umzukehren hat!
Die Seilschaften von Whymper und Reverend Hawker tun sich für einen Erkundungstag zusammen und erforschen neue Pässe um Lauterbrunnen.
Ein ruhiger Abend in Lauterbrunnen über Karten und Skizzen. Whymper brennt darauf zu sehen, wie weit sich seine Fertigkeiten in der Routenplanung verbessert haben.
Whymper trifft sich mit Christian Almer, seines Zeichens Bergführer aus Grindelwald. Sie brechen auf, um die Route der morgigen Tour in Augenschein zu nehmen.
Whymper erreicht Lauterbrunnen. Endlich kann es nach monatelanger Routenplanung nun in Begleitung grossartiger Bergführer losgehen!
Ein Brief erreicht Whympers Haus. Sein Freund Adams Reilly warnt ihn, dass auch Hudson, Kennedy und Birkbeck einen Versuch am Matterhorn planen. Der Brief bleibt ungelesen.
Erster Halt: Paris. Whymper verbringt den Abend alleine. Viele Bergsteiger haben dieses Jahr ein Auge auf das Matterhorn, aber Whymper ist ihnen voraus.
Die üblichen Fragen zur Bergsteigerausrüstung beim französischen Zoll. Dort glaubt man, wer Leitern und Seile im Gepäck hat, muss ein Räuber sein.
Die weissen Felsen Dovers verschwinden langsam in der Ferne, eine leichte Meeresbrise weht über den Ärmelkanal. Edward Whymper verlässt England mit ehrgeizigen Kletterzielen für den Sommer.
Die Bergsteigersaison 1865 ist eröffnet! Wie viele unbestiegene Gipfel werden wohl erobert werden? Die Aiguille Verte in Chamonix? Das Matterhorn in Zermatt?